Berlin, 22.02.2024. Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen fordert nach den Verhandlungen des Vermittlungsausschusses von Bundesrat und Bundestag die Entlastungen für die Unternehmen schnell zu beschließen. „Die aktuell schwierige Lage für viele Immobilien- und Wohnungsunternehmen erlaubt keine weitere Hängepartie, kein politisches Hickhack. Die Krise beim Bau bedroht viele Unternehmen in ihrer Existenz und wird den herrschenden Wohnungsmangel weiter zuspitzen. Die Entlastungen im Wachstumschancengesetz, wie die degressive AfA, helfen den Unternehmen konkret, die sich ohnehin in schwerem Fahrwasser befinden. Wir erwarten eine Einigung schnell und ohne weitere Verzögerung“, betont BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin.
„Jetzt erneut einen weiteren Monat verstreichen zu lassen, ist nicht hinnehmbar. Die Zahlen der vergangenen Monate zeigen deutlich: Diese Krise beim Bauen und Wohnen ist kein vorübergehendes Phänomen. Wenn es den Beteiligten ernst ist mit der Bekämpfung der Wohnungsnot, der wirtschaftlichen Stärke des Mittelstands und der Herausforderung das Thema Bauen und Wohnen zukunftsfest zu gestalten, dann darf es keine Verzögerungen mehr geben. Alle Beteiligten müssen nun über ihren Schatten springen, sonst geht für viele Unternehmen das Licht aus“, so der BFW-Präsident.
Dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen als Interessenvertreter der mittelständischen Immobilienwirtschaft gehören derzeit rund 1.600 Mitgliedsunternehmen an. Als Spitzenverband wird der BFW von Landesparlamenten und Bundestag bei branchenrelevanten Gesetzgebungsverfahren angehört. Die Mitgliedsunternehmen stehen für 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus. Sie prägen damit entscheidend die derzeitigen und die zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Mit einem Wohnungsbestand von 3,1 Millionen Wohnungen verwalten sie einen Anteil von mehr als 14 Prozent des gesamten vermieteten Wohnungsbestandes in der Bundesrepublik. Zudem verwalten die Mitgliedsunternehmen Gewerberäume von ca. 38 Millionen Quadratmetern Nutzfläche.