Berlin, 29.03.2023. Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen kommentiert die Ergebnisse des Koalitionsausschusses zum Gebäudeenergiegesetz. „Der große Aufschrei und die Kritik an dem Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes haben offenbar gewirkt. Die GEG-Novelle wird nun nicht mit aller Macht gegen alle Vernunft durchgedrückt. Auch wenn vieles noch unkonkret bleibt, wird nun den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern und Stimmen aus der Wirtschaft hoffentlich zugehört. Wir stehen weiter für einen konstruktiven Dialog bereit“, erklärte BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin.
„Klimaschutz muss mit Augenmaß und Weitblick umgesetzt werden, nicht mit der Brechstange und nicht mit Vorhaben, die zu sozialen Verwerfungen führen. Das bleibt weiter richtig. Die geplante Transformation der Bundesregierung in Sachen Energie und Klimaschutz hat unbestritten eine enorme Bedeutung. Sie darf die Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft aber nicht überfordern. Am Ende kommt es auf Maß und Mitte an. Wir begrüßen, dass in die Debatte wieder Bewegung gekommen ist und blicken gespannt auf die kommenden Wochen“, so der BFW-Präsident.
Dem BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen als Interessenvertreter der mittelständischen Immobilienwirtschaft gehören derzeit rund 1.600 Mitgliedsunternehmen an. Als Spitzenverband wird der BFW von Landesparlamenten und Bundestag bei branchenrelevanten Gesetzgebungsverfahren angehört. Die Mitgliedsunternehmen stehen für 50 Prozent des Wohnungs- und 30 Prozent des Gewerbeneubaus. Sie prägen damit entscheidend die derzeitigen und die zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Mit einem Wohnungsbestand von 3,1 Millionen Wohnungen verwalten sie einen Anteil von mehr als 14 Prozent des gesamten vermieteten Wohnungsbestandes in der Bundesrepublik. Zudem verwalten die Mitgliedsunternehmen Gewerberäume von ca. 38 Millionen Quadratmetern Nutzfläche.